7 Learnings für ein ausgeglichenes Leben* *Lachfalten garantiert
41 Jahre ist es nun schon her, dass ich diese wundervolle Welt zum ersten Mal erblicken durfte. Seitdem ist doch einiges passiert: In 41 Jahren habe ich mich von einem pinken-Mickey-Mouse-Pullover-tragenden Kind in eine erfolgreiche, nach Anerkennung suchende Managerin entwickelt, nur um dann mein Leben nochmals so richtig umzukrempeln und meinen persönlichen Weg raus aus der Überlastung und Überforderung hin zum Glück zu finden.
Heute darf ich mit meinem Fachwissen, aber auch mit meinen persönlichen Erfahrungen berufstätige Frauen, Mütter und ManagerInnen dabei unterstützen, die Doppel- und Dreifachbelastungen in ihrem Leben mit mehr Leichtigkeit und Freude zu meistern und unterbewusste Stressfaktoren aufzulösen.

Meinen heutigen Geburtstag möchte ich daher gerne zum Anlass nehmen und DIR etwas schenken - und zwar die
7 wichtigsten Learnings meiner ersten Lebenshälfte:
7 Learnings für ein ausgeglichenes Leben*
*Lachfalten garantiert
Learning Nr. 1: Du bist GUT, wie du bist!
“Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit” hat Philosoph Søren Kierkegaard einmal so schön gesagt. Das Problem ist nur: Wir vergleichen uns doch so gerne! “Ach hätte ich nur glatte Haare”, “ach wäre ich nur auch so lustig!”, “Aber andere schaffen das ja auch!”.
Schluss damit! Hör auf, so streng mit dir zu sein und gehe achtsam mit deinen Gedanken um: Du bist ein wundervoller, einzigartiger Mensch mit Stärken und Schwächen - so wie jeder und jede von uns. Du hast keinen Vergleich mit anderen nötig. Wichtig ist: Du bist großartig! Du darfst und sollst stolz auf dich sein! Und wenn du einmal von der Norm abweichst? Wen interessiert es! Vielleicht ist es genau das, was dich auszeichnet. Es darf so sein und ist gut so!
Learning Nr. 2: Das Glück muss aus DIR kommen!
“Das Glück liegt in dir” - das klingt ziemlich nach Klischee. Richtig? Vielleicht. Aber wenn du es einmal gespürt hast, dann wirst du merken, wie wahr es ist! 🙂
Ich habe mir mein Glück jahrelang von außen geholt: Anerkennung im Job war das, was mir vermeintliche Glücksmomente beschert und mich motiviert hat. Es ist sogar so weit gegangen, dass ich mich selbst und meine Bedürfnisse hinten angestellt habe, um das kurze Gefühl von Glück erleben zu können, wenn der Boss mit dem Ergebnis des Projekts zufrieden ist. Nachhaltig ist dieses Glück nicht. Denn wenn wir einmal ohne unseren Job, unsere Freunde oder Familie sein müssen, fühlen wir plötzlich eine Unruhe und Leere, die wir nur schwer füllen können.
Daher ist es wichtig, dass du dich Schritt für Schritt damit beschäftigst, was deine wahren Werte sind, welche Rollen du innehaben möchtest und die Dinge findest, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Zugegeben: Das ist keine leichte Aufgabe, die binnen einer Woche erledigt ist. Du arbeitest hier an deinem innersten Kern. Es ist eine Entdeckungsreise - ein Ausprobieren, Scheitern, kleine Erfolge finden und Dranbleiben, aber es ist eine Reise, die sich lohnt!
Learning Nr. 3: Nimm dir Zeit für Dinge, die dich glücklich machen.
Gerade habe ich geschrieben, dass der Weg zum Glück eine Entdeckungsreise ist. Ich lade dich daher ganz herzlich ein, dich auf die Suche nach Kleinigkeiten im Alltag zu machen, die dir Freude bereiten. Arbeite nicht bis zum gesundheitlichen Erbrechen, sondern sei es dir Wert, ein ausgeglichenes Leben zu führen.
Gönne dir jeden Tag zumindest 15 Minuten #metime. Probiere unterschiedlichste Dinge aus. Lerne dich kennen. Spüre, ob sie sich richtig für dich anfühlen und ob sie dir gut tun. Wenn nein - lass es bleiben. Wenn ja: Bleib dran!
Meine Happytime als Inspiration:
● 1. Bewegung: Als angehende Yogalehrerin habe ich mich bewusst für diesen Ausgleich zu meinem oft sehr hektischen beruflichen Alltag entschieden. Und glaub mir, das tut meinen beiden Vierbeinern und auch mir SEHR SEHR GUT! Runterfahren achtsam mit uns selbst sein und vor allem gute Entspannung finden – auch wenns noch so hektisch ist! Andere Menschen haben hier zum Beispiel Jogging, Klettern, Waldspaziergänge oder Wandern für sich entdeckt.
● 2. Genug schlafen: Meine #metime besteht daraus, auch morgens einmal 10 Minuten länger im Bett zu bleiben. Mehr Schlaf tut mir unglaublich gut und zaubert mir beim Aufstehen ein Lächeln ins Gesicht!
● 3. Emotionen rauslassen: Ich bin ein emotionsgefüllter Mensch. Habe ich also einen Freudenmoment, habe ich beschlossen, ihn nicht mehr zu unterdrücken, sondern lieber mit den Hunden tanzend durch unser Haus zu springen! Das gibt mir PURE ENERGIE und bin einfach ICH! 😜

15 Dinge, die ich in meinen Arbeitsalltag einbaue – die mir und auch Kollegen oder Kunden gut tun, mit denen ich arbeite!
ARBEITSALLTAG schöner machen!
Learning Nr. 4: Sei ehrlich zu dir selbst.
In meinen Augen ist Reflexion ein ganz wichtiger Baustein für das Glück. Dabei geht es nicht darum, sich im Kopf verrückt zu machen, sondern darum, sich zu TRAUEN, sich die wesentlichen Fragen zu stellen und für sich ehrlich zu beantworten:
Wer oder Was liegt mir wirklich am Herzen? Wovon träume ich? Was würde ich verwirklichen, wenn ich meine Bequemlichkeit und Co-Abhängigkeit bzw. Angst endlich überwunden hätte? Wovor habe ich wirklich Angst? Das Alleinsein? Ablehnung? Verlust? Was ist mir wichtig? Wofür würde ich kämpfen, wenn es bedroht wäre? Was kann ich gut und wie möchte ich meine Stärken leben? Was möchte ich jeden Tag erleben? Wann und wo fühle ich mich wohl, geborgen und zu Hause?
Und wie nahe bin ich meinem “idealen Leben” heute? Wie zufrieden bin ich?
Das sind viele und vor allem tiefgreifende Fragen, die auch ich gemeinsam mit einem Coach regelmäßig reflektiere und reflektiert habe. Auf viele dieser Fragen habe ich über die Jahre tiefe, konkrete und detaillierte Antworten gefunden und weiß endlich wohin ich möchte, was ich möchte, und wer ich bin - auf manche noch nicht.
Bei der Beantwortung dieser Fragen aber wirklich ehrlich zu sich zu sein, macht den Unterschied. Es lässt mich sehen, wo ich unzufrieden bin, wo ich Dinge ändern möchte oder wo ich einen Kompromiss wissentlich in Kauf nehme. Ich kann die Schuld nicht mehr bei anderen suchen, sondern sehe meine eigene Verantwortung.
Diese ehrliche Reflexion mit mir selbst und meinem Leben ist durchaus unangenehm - schließlich muss ich aus meiner Komfortzone und Verantwortung übernehmen -, aber lässt mich bewusst und vor allem glücklich leben und ist mein Wegbereiter für alle Herausforderungen in meinem Leben.
Learning Nr. 5: Setze Grenzen.
Grenzen setzen – das ist etwas, was ich über lange Zeit gar nicht konnte. Dabei ist es so wichtig!
Wenn du dich mit dir selbst, deinen Werten und deinem Glück auseinandersetzt, wirst du merken, wie du dich wieder Stück für Stück selbst kennenlernst. Und du wirst merken, wo deine Werte oder dein Körper dich stoppen.
Und genau an diesen Punkten ist es wichtig, auch wirklich “Nein” sagen zu lernen. Das bedeutet nicht, dass du egoistisch agierst, sondern einfach, dass du deine limitierte Energiereserven für dich selbst nutzt. Dafür brauchst du dich nicht schlecht fühlen oder dir ein schlechtes Gewissen einreden lassen. Im Gegenteil: Es ist wichtig für deine körperliche und physische Gesundheit. Denn nur wenn du sichergestellt hast, dass es dir selbst gut geht, kannst du dich auch um andere kümmern.
Learning Nr. 6: Sei achtsam mit deinen Gedanken.
“Warum passiert das immer mir? Wieso sagt er das? Warum bin ich nicht darauf gekommen? Wieso muss ich das wieder tun? Das darf doch nicht wahr sein!”
All diese Gedanken kommen den meisten von uns bekannt vor. Sobald wir sie im Kopf haben, lösen sie direkt ein Gefühl von Unbehagen und Unzufriedenheit in uns aus. Die Falle unseres Kopfes hat zugeschnappt. Denn jetzt hat er zu tun: Er darf denken, sich Szenarien ausmalen, uns in die Opferrolle stecken. Wir fühlen uns schlecht, obwohl eigentlich gar nichts Schlimmes passiert ist.
Aber wenn wir einmal genauer hinschauen, dann erkennen wir, dass wir in Wirklichkeit den MOMENT verloren haben. Denn entweder sind wir im GESTERN - voll von Reue und Trauer - oder im MORGEN - voll von Unsicherheit und Angst, während wir uns all die beängstigenden Szenarien ausmalen.
Wenn du also merkst, dass dich negative Emotionen überkommen, dann tritt einen Schritt zurück und frage dich: Betrifft mich dieses Problem wirklich HEUTE? JETZT? In DIESEM MOMENT? Oder sind es nur Gedanken, die sich zusammenbrauen? Möglichkeiten in einem Universum der Ungewissheit?
Konzentriere dich stattdessen lieber auf die kleinen Wunder in deiner Umgebung - die Natur, Menschen, Klänge, Gerüche. Achte auf deinen Atem und schenke dir selbst positive Gedanken (ein kleiner Tipp: Wie wäre es z.B. mit Learning Nr. 1? 😉 )
Learning Nr. 7: Warte nicht auf ein “Zeichen”, wenn du unglücklich bist.
Wartest du noch auf den richtigen Moment und das richtige Zeichen für deine Veränderung, obwohl du unglücklich bist? Hoffst du darauf, dass sich die Situationen oder Personen schon noch ändern werden und dann alles besser wird? Bitte warte nicht darauf, liebes Lebenswunder. Das ist die Angst vor Veränderung, die aus dir spricht. Es ist ja “noch okay”, “ertragbar”, “nicht so schlimm”.
Du musst anfangen, dich selbst kümmern, wieder in dich hineinspüren, ehrlich zu dir sein, fühlen, leben und lieben. Du musst Aktionen setzen, um zu deinem Glück zu finden! Nimm die Verantwortung in die Hand, hole dir Unterstützung und wage einen ersten kleinen Schritt in die Veränderung. Auch wenn es Angst macht - du und dein Glück seid es euch wert!
Mein persönliches Bonus-Learning 💜:
Hoodies und Sneakers tragen! ☺ ICH LIEBE ES – das bin ICH! Weg mit dem scheinbar PERFEKTEN – hin zu meinem authentischen ICH!
Nachsatz: Warum es mir wichtig ist, im Club 40 angekommen zu sein:
“Die spinnt doch. Das ist doch nur eine Zahl”, magst du vielleicht denken, aber für mich bedeutet es viel mehr. Meine Mutter zum Beispiel hat es nicht in diesen Club geschafft. Kurz vor ihrem 40. Geburtstag ist sie überraschend verstorben. Umso bedeutsamer ist es für mich also, mein Leben in den 40ern doppelt so bewusst und dankbar zu erleben. Für mich und für sie.
Zusätzlich hat sich mit der Zahl 4 vieles in meinem Leben zum Positiven verändert: Es ist meine Zeit der Herzensprojekte. Es ist Zeit der Abenteuer und es ist die Zeit, in der eine gesunde Portion der “Wurschtigkeit” ins Leben kommt. Du beginnst, dein Leben in Relation zu sehen und nicht mehr so viel Wert darauf zu legen, was andere denken. Du beginnst langsam das zu tun, was dir tatsächlich gut tut und wichtig ist und dafür bin ich vor allem eines: dankbar.
Heute bin ich also eine bunte Mischung aller “Stefanies” in meinem Leben. Glücksmomente trage ich in mir, aus dem Scheitern habe ich gelernt. Vor allem aber bin ich endlich wieder auch die kleine Kotschi, die mit ihrem pinken Mickey Mouse Pullover in ihrem Kinderzimmer sitzt und grübelfrei einfach macht und kreativ ist, die aus dem Bauch heraus entscheidet und genießt. Ja, als die kleine Kotschi war ich oft sehr mutig – einfach machen – ohne viel nachzudenken, welche Konsequenzen das mit sich zieht. Einfach tun, wenn das Herz dafür schlägt und wenn der Bauch dir ein gutes Gefühl schenkt.
Ein Gefühl der FREIHEIT, der Geborgenheit und der Achtsamkeit. Und auch ein Gefühl des GLÜCKs.
Herzlichst,
deine Stefanie 🌸
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